Donnerstag, 24. November 2011

dissected and operated

Das Ding ist auseinander, mit kleinen aber entscheidenden Entdeckungen. Bei der Demontage des Schwungrads haben sich die Folgen der ausgeschlagenen Kurbelwelle bemerkbar gemacht. Die Bolzen wurden weiter über die KW gedreht und haben diese komplett beschädigt, auch der Schwung hat darunter gelitten und muss gerichtet werden.


Das war das Hauptproblem der den massigen Ölverlust verursacht hatte. Über die Hohlschraube und den ausgeschlagenen Bolzenbohrungen hat sich dann das Öl im Kupplungsgehäuse verteilt. Und um das Negative, den Tausch der Kurbelwelle, in etwas Positives zu wandeln tauscht man gleich die Nockenwelle gegen eine "umgeschliffene". Der Unterschied ist am Foto nicht gut zu erkennen, aber in Natur erkennt man, dass die Öffnungszeiten der Ventile um einen Tick länger sind.


Auch die Kurbelwelle und die Pleuel wurden geglättet. Die Pleuel wiegen jetzt alle 424 Gramm. Das 422er bewegt den um 2 Gramm schwereren Kolben. Somit sind alle Gewichte exakt gleich an der Welle.


Mittlerweile ist der Block wieder zusammen und fast fertig zum Einbauen. Auch der Limafuß wurde nachgearbeitet damit der Lüfterkasten wieder besser auf die Zylinderbleche passt. Den Zündverteiler hab ich dann auch noch gegen den umgebauten 356er Verteiler getauscht.


 Erwähnenswert auch, dass die Nüral´s tip top in Schuss sind und die Ringe gut eingeschliffen sind. Die Okrasa Köpfe sind ebenfalls im tadellosen Zustand.

2 Kommentare:

  1. Traumhaft, hat sich die lange Liegezeit der Kolben doch gelohnt...
    Beste Grüsse vom Wasser!!

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  2. Die hat sich allemal gelohnt, danke nochmals und Grüße aus den Bergen!

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